Unmittelbar nach dem Studium begann Hannah Arendt in Berlin mit Studien, die erst 1959 unter dem Titel „Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik“ veröffentlicht wurden. Darin erfasste sie erstmals das jüdische Leben mit einer existenzphilosophischen Sichtweise.
Archiv der Kategorie: Kulturvermittlung
Pakistani Truck-Art im Kontext des UNESCO-Weltkulturerbes Fort Lahore
Im Nordwesten der pakistanischen Metropole Lahore ragt eine monumentale Festung in die Höhe: Shahi Qila, auch „Königliches Fort“ genannt. Zusammen mit den Shalimar Gärten zählt das Fort Lahore seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Grundstein für diese militärstrategisch verbesserte Verteidigungsanlage, gelegen zwischen Kabul, Kashmir und Multan, wurde zwischen 1556 und 1605 durch den mogulischen Kaiser Akbar der Große gelegt.
Was wird aus der Traditionsmalerei der Lkw-Kunst in Pakistan?
Pakistanische Transportunternehmer bangen um den Abzug der letzten NATO-Truppen aus Afghanistan. Da ein Großteil der Truppenversorgung über Pakistan erfolgt, bedeutet dies auch rückläufige Auftragszahlen für die pakistanischen Lkw-Künstler. Es gibt Unternehmen, die mehrere Tausend Euro in das Restaurieren und Ausschmücken von alten Trucks stecken. Aufwändige Lkw-Kunst garantiert einem Fuhrunternehmen einen originellen Wiedererkennungswert und macht einen Lkw zu einem Maskottchen mit guter Werbewirkung. Die Beschäftigung der in Lkw-Kunst spezialisierten Traditionsmaler Weiterlesen
Digitale Zugänge zum kulturellen Erbe. Relevanz bedarf rechtspolitischer Klärung – Zugang gestalten! 4 #ke13
Kann man in Zeiten von PRISM über offene digitale Zugänge zu kulturellem Wissen reden? Dr. Paul Klimpel sagt ja, man sollte das tun und muss es auch. Die Zugänge zum kulturellen Erbe über die Netzwerke der Digitalen Welt sind Ausdruck dafür, was eine freie Gesellschaft ausmacht. Das Recht und die Rechtspolitik sind dazu verpflichtet, die kulturellen Interessen ihrer Bevölkerung zu vertreten. Dazu zählt auch, dass per Gesetz der „Zugang zum Kulturellen im Digitalen“ ermöglicht wird. Weiterlesen
Vorteile und Hindernisse für Digitalisierungsprojekte in Bibliotheken – Zugang gestalten! 3 #ke13
Im Hinblick auf mögliche Kritiker an dem Digitalisierungsprojekt Google Books Library Project, stellt Paul Klimpel eingangs der Konferenz Zugang gestalten! (2013) mehrmals die Frage nach dem substanziellen gesellschaftlichen Nutzen, den die Digitalisierung von Bibliotheksbeständen mit sich bringt.
Kulturpolitik: Missverständnisse bei der Digitalisierung des kulturellen Erbes – Zugang gestalten! 2 #ke13
Paul Klimpel, der erste Sprecher der berliner Konferenz Zugang gestalten! (2013). Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe, macht deutlich, wie nötig es ist, in der Kulturpolitik für mehr Klarheit zu sorgen, um mehr Zugänge zum kulturellen Erbe im Digitalen erschließen zu können. Ein Ansatz ist, klar zu machen, dass die eigentlichen Kernaufgaben der kulturellen Institutionen dabei nicht berührt werden. Klimpel bemüht sich sichtlich, diesem oftmals geäußerten kulturpolitischen Missverständnis entgegenzuwirken. Er verdeutlicht, dass die Digitalisierung und Nutzung Weiterlesen
Kulturgüter digital erschließen: Was wird daraus? Nachlese zur Konferenz – Zugang gestalten! 1 #ke13
Bibliotheken stellen der Öffentlichkeit kostenlos einen Zugang zu unserem kulturellen Erbe bereit. Die meisten dieser Kultureinrichtungen werden, wie auch Museen und Archive, aus öffentlicher Hand finanziert. Der Erhalt von Baudenkmälern liegt ebenfalls in der Verantwortung des Staates und dessen Kulturpolitik. Da viele öffentliche Kulturinstitutionen schnell an die Grenzen von Wirtschaftlichkeit stoßen, mussten sich die Gesetzgeber etwas einfallen lassen. Mit Gesetzen, wie dem Urheberrecht, soll die Verantwortung von Gedächtnisinstitutionen und der Erhaltung ihres kulturellen Erbes gestärkt werden. Weiterlesen
Hannah Arendts Zwiespalt mit dem Philosophen Martin Heidegger
Wie inszeniert Margarethe von Trotta in der Verfilmung „Hannah Arendt. Ihr Denken veränderte die Welt“ die Beziehungsebene zwischen ihr und ihrem Mentor Martin Heidegger (Klaus Pohl)? Sie selbst, gespielt von Barbara Sukowa, ist zwar enttäuscht, aber nennt ihn keinen Nazi …
von Trottas Hannah Arendt. Ihr Denken veränderte die Welt. 2012
Anlässlich des im Rahmen des 27.internationalen Filmfestes in Braunschweig ausgestrahlten Filmes Hannah Arendt. Ihr Denken veränderte die Welt, eine kleine Nachlese. Der 2012 in Deutschland von Margarete von Trotta produzierte Spielfilm erzählt einen Teil aus der Lebensgeschichte der philosophisch-politischen Denkerin Hannah Arendt. Für ihre Darbietung erhielt Barbara Sukowa den Bayrischen Filmpreis und den goldenen Deutschen Filmpreis.
Digitale Kulturvermittlung mit Tweetups – ein Trend, der sich fortsetzt
Tweetups oder Museups als innovative Form digitaler Kulturvermittlung sind kein Novum mehr in der deutschen Kulturszene. Das ist sehr erfreulich. Wünschenswert wäre aber auch, dass sich dieser Trend fortsetzt und auch Museen, die Probleme haben Publikum anzuziehen, auf den Geschmack kommen und Konzepte mit Neuen Medien entwickeln.